Aufruf zur sog. Reichspogromnacht

Veröffentlicht am 31.10.2006 in Presse
 

Die Höchster Sozialdemokraten rufen alle Bürgerinnen und Bürger der westlichen Frankfurter Stadtteile dazu auf, sich an den Veranstaltungen zum Gedenken an die sog. Reichspogromnacht zu beteiligen.

Diese Nacht, in der in Deutschland die Synagogen brannten, war Auftakt zur systematischen Ermordung von Millionen von Juden in den Konzentrationslagern des Nazi-Regimes. Kaum einer, der damals das Wort erhob und Einhalt gebot – kaum einer, der sich entgegenstellte. Unsere Väter und Mütter waren es, die auch in Höchst untätig vor der Synagoge standen, die applaudierten, als die Faschisten dem Rabbi nachjagten und die Feuerwehr untätig den Flammen freien Lauf ließ. Dies darf sich nie und nirgendwo wiederholen. Aber auch Oppositionelle wurden im Hitler-Faschismus eingesperrt und ermordet: Ob Kommunisten, Sozialdemokraten oder kirchliche Widerständler wie Dietrich Bonhoeffer – sie alle bezahlten ihren Einsatz gegen das Regime mit dem Leben und endeten in Auschwitz oder vor den Läufen eines Erschießungskommandos. An sie soll an diesem 9. November ebenfalls gedacht werden. Die Hauptveranstaltung findet um 18.00 Uhr am Höchster Marktplatz vor dem Bunker statt, an der Stelle, wo einst die Höchster Synagoge stand und die Jüdische Gemeinde ihren Mittelpunkt hatte.

 

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