Klinikum Frankfurt am Main/Höchst

Veröffentlicht am 18.12.2014 in Stadtteil
 
Klinikum Höchst (hs)

Hubert Schmitt fordert Ergebnis der Fusionsplanung ein – wertvolle Zeit für Neubau wurde verloren

„Der Neubau des Klinikums Höchst muss jetzt endlich kommen“, sagt Hubert Schmitt, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 6. Insofern begrüßt er den von der Koalition von CDU und Grünen angekündigten Beschluss, 240 Mio. €  für den Neubau bereit zu stellen. Doch Schmitt ist verwundert, dass dieser Beschluss gefasst werden soll, obwohl noch keine abschließend fertige Planung für den Klinikneubau vorgelegt bzw. beschlossen worden ist. „Und es fehlt bisher zudem jegliche Information, zu welchem Ergebnis die Gespräche über die geplante Fusion der Klinik Höchst mit den Kliniken des Main-Taunus-Kreises geführt haben. Dabei hieß es bisher immer, die Ausgestaltung des Neubaus sei genau von diesem Ergebnis abhängig. Und deswegen wurde vor zwei Jahren auch die weitere Planung des Neubaus gestoppt.“

„Zur Zeit weiß keiner, wie das Gebäude ausgestaltet wird“, sagt Schmitt. Da nun aber das Geld trotzdem bewilligt werden soll, geht er davon aus, „dass die Fusionspläne von Schwarz-Grün inzwischen klammheimlich ad acta gelegt worden sind: „Und das“, so Hubert Schmitt weiter, „obwohl die Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) diese Pläne vor zwei Jahren noch als großen Wurf bezeichnet hatte, um das Klinikum Höchst künftig ohne Verlust betreiben zu können.“

Für Schmitt ist klar, dass CDU und Grüne mit ihrem groß angekündigten Projekt sang und klanglos gescheitert sind, das Klinikum Höchst künftig ohne Defizit zu betreiben.Dies ist kein Ruhmesblatt, doch man kann trotzdem erwarten, dass die Koalition und die zuständige Dezernentin dies wenigstens offen eingestehen.“ Besonders ärgerlich an der Sache ist aber für den Sozialdemokraten, dass wegen der Erstellung des Konzepts zur Klinikfusion zwei wertvolle Jahre für den Klinikneubau verloren wurden: „Zwei Jahre, die das Klinikum den Anschluss an andere längst modernisierte Kliniken später erreicht. Zwei Jahre, in denen länger viel Geld in Instandhaltung des alten Gebäudes (Brandschutz etc.) gesteckt werden muss, das ja bald abgerissen wird. Und dann ist auch viel Geld für die Erstellung des Fusionskonzepts ausgegeben worden, gänzlich umsonst.“

„Frau Heilig muss jetzt offenlegen, was aus ihren hochfliegenden Fusionsplänen tatsächlich geworden ist“, sagt Hubert Schmitt. „Außerdem muss sie der Öffentlichkeit und den politischen Gremien umgehend die fertige Bau- und Finanzierungsvorlage vorlegen, damit endlich klar ist, wie die neue Klinik aussehen wird. Und sie muss vor allem wirklich dafür sorgen, dass der Klinikneubau endlich kommt, damit nicht auch weiterhin wertvolle Zeit und Geld verloren gehen.“ (ovhö)

 

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