Mit Höchst geht’s wieder bergauf

Veröffentlicht am 01.08.2007 in Ortsvereine
 

Allen Unkenrufen und berechtigten oder unberechtigten Klagen zum Trotz: Mit unserem Stadtteil geht es langsam aber sicher wieder bergauf.

Schauen wir uns das Mainufer an: Noch vor wenigen Jahren diente es lediglich als unbefestigter Parkraum für Kraftfahrzeuge. Und heute? Heute lädt es, völlig neu als Naherholungszentrum gestaltet, zum Spazierengehen ein. Irgendjemand hat auf der Internetseite www.pro-hoechst.de den Vorschlag gemacht, hier einmal wöchentlich einen Künstlermarkt nach dem Vorbild von Paris oder London einzurichten – natürlich kleiner und bescheidener. Gar nicht schlecht – oder? Denn so was gibt es in Frankfurt noch nicht. Die vom Efeu befreite Stadtmauer soll nach dem Versprechen der OB nachts angestrahlt werden – so, wie es jüngst die ev. Gemeinde mit ihrer Stadtkirche getan hat.

Oder nehmen wir das alte HertieKaufhaus. Ich hab selbst schon nicht mehr dran geglaubt. Jetzt wurden seitens des Investors die Pläne vorgestellt: Schick soll’s werden zweigeschossig mit vielen Einzelhandelsgeschäften. Tengelmann und C&A haben bereits ihr Kommen angesagt. Zweifelsohne ein Gewinn für unseren Stadtteil! Und im nächsten Monat wird bereits mit dem Abriss begonnen.

Auch der Dalbergplatz nimmt langsam Form an. Ein Kreisverkehr wird hier entstehen, mit einem von Künstlerhand gestalteten Zentrum. Eine Arbeitsgruppe des Kulturamtes befasst sich damit und der Ortsbeirat soll auch mit einbezogen werden. Also nichts wie hin, wenn das Projekt dort vorgestellt wird, denn Anregungen von Bürgern können noch Berücksichtigung finden.

Und kulturell wird in Höchst schon seit längerem einiges geboten: Die Jahrhunderthalle, das Neue Theater, das Kino Valentin, der Jazzclub und der Vereinsring: Alle tragen dazu bei, dass es in Höchst niemandem langweilig werden muss.

Gewöhnt haben wir uns schon daran, dass die einst hässliche Bahnunterführung in der Königsteiner Straße einen neuen Anstrich und eine neue Beleuchtung bekommen hat. Apropos Kö: Die Fußgängerzone mag einem gefallen oder auch nicht. Tatsache ist es, dass dort tagsüber ein Gewimmel von Menschen herrscht, dass die Straßencafes gut besucht sind und dass auch die sog. Billigläden gut florieren. Sie sind der momentan herrschenden Kaufkraft in Höchst durchaus angepasst und haben ihre Berechtigung.

Länger dauern wird es dagegen beim Versprechen der Deutschen Bahn AG, den Höchster Bahnhof total umzubauen So soll zum Beispiel jeder Bahnsteig einen eigenen Aufzug erhalten. Nun ja – versprochen hat die Bahn ja schon viel … ich bin mal gespannt. Schneller gehen wird es dagegen mit der Neugestaltung des Vorplatzes – hier sind sich Stadt und DB weitgehend einig. Wenn dann noch die fast fertige südliche Anbindung der Leunabrücke kommt, dann sollte man meinen, alles ist wieder im Lot. Ist es aber nicht! Zum Beispiel die Bolongarostraße, zwischen Fußgängerzone und Bolongaropalast, ist zu einem Ghetto heruntergekommen, was allen Integrationsversuchen Hohn spricht. Hier werden Investoren dringend gesucht! Oder die zahlreichen leerstehenden Geschäfte in der Altstadt – die Bürgervereinigung klagt zu Recht darüber.

Also, nicht alles im Stadtteil ist im Lot, aber summa summarum und unter dem Strich: Mit Höchst geht’s wieder aufwärts!



von Norbert Wildhirt
 

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